… hatte Superman vielleicht auch mal gedacht und dann war sein Leben von einer Sekunde auf die andere ein komplett anderes
Heute ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung und ich bin seit gestern in Sachen Inklusion unterwegs. Ich setze mich seit vielen Jahren für Menschen mit Behinderung ein. Oft werde ich so wie gestern auch wieder gefragt: „Warum machst Du das?“. Ich bin halt weder mit einer Behinderung geboren, noch ist etwas in meinem Leben passiert, dass ich nun eine Behinderung hätte, noch habe ich einen Menschen mit Behinderung in meiner Familie oder wurde mit einem groß. Also steht die Frage wohl im Raum. Na ja, ..
.. weil für mich alle dazugehören! 
.. weil ich es wie Richard von Weizsäcker sehe, der 1987 sagte: „Nicht 
behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das 
jedem von uns - jederzeit - genommen werden kann!“ 
.. weil ich nicht wüsste, warum ich es nicht tun sollte! 
.. weil ich im Falle einer Behinderung, die auch bei mir eintreten könnte, ein 
anderes Ambiente vorfinden will! 
.. weil ich nicht mehr so einen Scheiß (sorry, aber ein charmanteres Wort 
fällt mir dazu nicht ein) nicht mehr lesen will:
„Behinderte mit einem GdB von wenigstens 80, die wegen Ihres Leidens an öffentlichen Veranstaltungen auch mit einer Begleitperson ständig nicht teilnehmen können. Hierzu gehören auch Personen, bei denen schwere Bewegungsstörungen - auch durch innere Leiden (schwere Herzleistungsschwäche, schwere Lungenfunktionsstörung) - bestehen, die unter häufigen hirnorganischen Anfällen leiden oder die durch ihre Behinderung auf ihre Umgebung ABSTOßEND!! oder störend wirken (z.B. durch Entstellung, außergewöhnliche Geruchsbelästigung, grobe unwillkürliche Kopf- und Gliedmaßenbewegungen, laute Atemgeräusche). Weiterhin gehören zu dem Personenkreis geistig oder seelisch behinderte Menschen, bei denen befürchtet werden muss, dass Sie beim Besuch öffentlicher Veranstaltungen durch motorische Unruhe, lautes Sprechen oder aggressives Verhalten stören … Quelle: GEZ – Gebührenbefreiuung:http://www.berlin.de/lageso/behinderung/service/mz-rf.html
Inklusion leben statt erzählen, das wäre schön. Nicht ein internationaler Tag der Menschen mit Behinderung, kein Inklusionstag, kein Behindertentag, ein internationaler Tag der Menschen wäre schön. Nicht unterscheiden normal, unnormal, behindert, nicht-behindert, wir sind wie wir sind. Vielfältig!
Herzlich menschliche ;) Grüße 
Bettina